Oberkiefer und Unterkiefer Scan haben wir über die Sirona Plattform erhalten. In dieser Situation lagen keinerlei Bezugseben vor, die aus einem Situ-Modell oder Foto hätten abgeleitet werden können.
So ist es unabdingbar, dass mit einem Prototypen aus Kunststoff gearbeitet wird. Ergo habe ich die einzelnen Zähne gemäß dem durchschnittlichen Längenbreitenverhältnis proportioniert.
Die Lage der einzelnen Zähne habe ich nach Lage der beschliffenen Zähne und dem Zahnfleischverlauf abgeleitet. Ein weiterer Orientierungspunkt ist meine Mindeststärke für meine Frontzahnkronen und die wahrscheinlich abgetragenen Menge an Zahnsubstanz.
Der Prototyp wird im Mund so lange modifiziert bis Patient und Zahnarzt zufrieden sind.Der Prototyp verbleibt als Provisorium im Mund. Wir erhalten einen weiteren Oberkiefer Scan und legen diesen digital über unseren Konstruktionsvorschlag.
Jetzt kann ich alles sehen was verändert wurde, passe meine Konstruktion an und liefere exakt das, was in der Zahnarztpraxis erarbeitet und somit festgelegt wurde.
Alle Beteiligten wissen zu jeder Zeit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Es hört sich sehr einfach an, das ist auch so, wenn man das dazugehörige Hintergrundwissen hat. 😉
Viele Grüße Wolfgang Bade